Alexandra Föderl-Schmid, die stellvertretende Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, darf ihren Doktortitel behalten. Die Universität Salzburg teilte dies mit. Man habe „kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten“ feststellen können.

Die Arbeit unter dem Titel „Vom Monopol zum Markt. Zehn Jahre duales Rundfunksystem in Deutschland“ wurde von der Kommission zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis überprüft. Die Uni Salzburg hat auf Basis eines Gutachtens das Verfahren jetzt eingestellt. Föderl-Schmid hatte selbst die Uni darum gebeten, ihre Doktorarbeit zu überprüfen.

Die Journalistin musste sich vor Wochen dem öffentlichen Vorwurf aussetzen, dass sie bei Journalisten Texte abgeschrieben habe. Im Februar erklärte dann der „Plagiatsjäger“ Stefan Weber dann, dass er einen Fehler in der Doktorarbeit von Föderl-Schmid gefunden habe, nachdem bekannt wurde, dass Weber vom rechten Portal „Nius“ von Julian Reichelt bezahlt wurde.

Quelle: DWDL

1 Comment

  1. Der Fall Föderl-Schmid ist ein Paradebeispiel für die Doppelmoral der rechten Bubble. Sie tun so, als würden sie die „Cancel Culture“ verteufeln und wenden sie in Wirklichkeit selbst gegen andere Menschen an. Ich bin mal gespannt wie lang es braucht um zu erkennen, dass auch die Rechten Cancel Culture betreiben und nicht nur die Linken, wie es teilweise (auch zu Unrecht) behauptet wird. Und Föderl-Schmid kann man eigentlich nur viel Kraft und das Beste in der Zukunft wünschen, nachdem ein Portal die Karriere fast zerstört hätte. Möge sie schnell wieder ihre Arbeit für die SZ aufnehmen

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