Nach seiner Wiederwahl hielt der russische Machthaber Wladimir Putin eine Rede vor dem Inlandsgeheimdienst FSB in Moskau, in der er zur Verfolgung von „Verrätern“ aufrief. Der Kreml-Machthaber betonte, dass diese Personen identifiziert und bestraft werden müssten, ohne Verjährung, egal wo sie sich aufhielten. Er betonte, dass Russland die Verräter, die dem Land Schaden zugefügt haben, niemals vergessen werde.
Putin bezog sich konkret auf Angriffe in der Grenzregion Belgorod, bei denen russische Zivilisten getötet wurden, und beschuldigte die Ukraine des Terrors, der darauf abzielt, die bevorstehende Präsidentenwahl zu stören. Er erwähnte, dass neben regulären ukrainischen Soldaten auch Söldner und andere involviert seien, darunter auch russische Bürger, die auf Seiten der Ukraine kämpfen.
Darüber hinaus forderte Putin den FSB auf, die Anti-Terror-Maßnahmen zu verstärken, da Russland es mit einem starken und gefährlichen Gegner zu tun habe, der über umfangreiche Ressourcen verfüge. Er erwähnte auch die Sprengung der beiden Nord-Stream-Gaspipelines sowie den Terroralarm der US-Botschaft und anderer westlicher Diplomaten, den er als Versuch der Einschüchterung und Destabilisierung der Gesellschaft bezeichnete.
Zum Ende betonte Putin die Notwendigkeit, die Verteidigung an den russischen Grenzen zu stärken, sowohl an Land als auch auf See, einschließlich im Schwarzen Meer, wobei der FSB für den Grenzschutz zuständig ist.
Quelle: n-tv