Bundesweit gab es heute (21.01.) auch wieder Proteste gegen Rechts und gegen die AfD. Tausende Menschen haben ein Zeichen gesetzt und sind auf die Straße gegangen.
In der bayrischen Hauptstadt München musste die Demo abgebrochen werden, weil es zu viele Teilnehmer gab. Die Polizei sprach von rund 100.000 Teilnehmern, die Veranstalter sogar von mehr als 200.000. Aus Sicherheitsgründen wurde sie am Nachmittag abgebrochen, weil der Veranstaltungsbereich in der Innenstadt komplett überfüllt war. Viele Demonstranten hatten Plakate gegen rechtsextremes Gedankengut hochgehalten.
In Köln haben rund 70.000 Menschen an der Groß-Demo teilgenommen, heißt es von der Polizei. Schon am vergangenen Dienstag (16.01.) hatte es eine Demo mit etwa 30.000 Menschen gegeben. Auch in anderen Städten wie in Bonn, Mülheim an der Ruhr, Euskirchen, Detmold und Kleve gab es Demonstrationen gegen Rechts.
Auslöser für die Demos war ein Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv über ein Geheimtreffen zwischen Rechtsextremen und Politikern der AfD im November 2023. Dabei ging es um die massenhafte Vertreibung von unerwünschten Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Quelle: WDR, ZDFheute