SPD-Chef Lars Klingbeil hat seine Partei eindringlich zum Kampf gegen Rechts aufgerufen. „Das wird ein Jahr des Kampfes. Wir werden kämpfen für die arbeitende Mitte. Wir werden kämpfen gegen den Versuch von Rechtsextremen und der AfD, dieses Land kaputtzumachen“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“ in der heutigen Ausgabe.
„2024 müssen alle ran und alles geben“, sagte er noch dazu. Der SPD als stärkster Regierungspartei obliegt es, dabei die Richtung vorzugeben. „Niemand darf sich zurücklehnen und die Entwicklung abwarten“, sagte Klingbeil. Er machte auch deutlich: „Und diese Bereitschaft zu kämpfen, ist die klare Erwartung, die ich an jeden formuliere. Egal, ob man Bundestagsabgeordnete oder Bundeskanzler ist.“
Im Kampf gegen die AfD müsse die Regierung besser werden, weniger streiten, mehr erklären und politische Entscheidungen für die arbeitenden Mitte im Land treffen. Die Politiker müssten aber auch mehr im Land unterwegs sein und den direkten Kontakt zu den Menschen suchen. Schließlich müsse die AfD inhaltlich gestellt werden. Der SPD-Chef betonte: „Wir werden herausarbeiten, wie sich dieses Land verändern würde, wenn die AfD das Ruder übernehmen könnte.“
Es geht auch darum, dass die AfD den Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union wollen. „Damit wären sehr viele Arbeitsplätze in Gefahr. Diese Partei macht nichts besser, sie gefährdet unseren Wohlstand und unsere Zukunft“, sagte Klingbeil.
Quelle: ZDFheute