Das Wetter heute (17.01.) sorgt auf den Straßen in Deutschland für Probleme auf den Straßen und auf den Schienen. Doch auch im Flugverkehr gibt es Probleme. Noch bis Morgen (18.01.) warnt der Deutsche Wetterdienst vor Schneefall und Glatteis. Bisher ist es bei Blechschäden geblieben, heißt es.

In Baden-Württemberg sorgte das Glatteis gleich auf mehreren Autobahnen für Unfälle und Staus. Betroffen waren nach Angaben der Polizei die A8, die A7 und die A5. Zudem wurden in den Morgenstunden allein im Raum Konstanz rund 30 Unfälle gemeldet. Wie der SWR berichtete, gab es auch im Raum Freiburg Dutzende Unfälle. Mehrere Menschen wurden demnach leicht verletzt, auch Fußgänger und Radfahrer stürzten auf den glatten Straßen.

In Schleswig-Holstein musste die Autobahn 1 bei Lübeck am Morgen zwischenzeitlich komplett gesperrt werden, nachdem ein Lkw von der Straße abkam und gegen die Leitplanke prallte. Im Saarland musste die A6 auf Höhe St. Ingbert nach einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen zum Teil gesperrt werden. Dort wurden rund 25 Unfälle gemeldet. Nach Polizeiangaben wurden zwei Menschen leicht verletzt.

Viele Menschen wurden in NRW und in Rheinland-Pfalz per Warn-Apps und dem Cell Broadcast vor der Wetterlage gewarnt und dazu aufgerufen, wenn möglich auf das Autofahren zu verzichten. Straßen könnten zum Teil unpassierbar sein, Bäume unter Last des Schnees zusammenbrechen, heißt es in der Warnung, die für NRW versendet wurde. In Rheinland-Pfalz galt am Morgen noch die höchste Warnstufe wegen Glatteisgefahr, wegen des angekündigten Schneefalls wurde die dritthöchste Warnstufe ausgerufen.

In NRW ist in zahlreichen Kreisen der Präsenzunterricht an den Schulen ausgesetzt worden. Wenn möglich, sollte der digital stattfinden, wie der WDR berichtete. Auch in einigen Landkreisen in Bayern fällt wegen der Wetterverhältnisse der Unterricht aus. Dort trifft es zahlreiche Landkreise wie in Altötting, Tirschenreuth und Ansbach. In Baden-Württemberg teilte das Kultusministerium mit, dass die Schülerinnen und Schüler nicht am Präsenzunterricht teilnehmen müssen, wenn sie wegen ausgefallener Verkehrsverbindungen nicht zur Schule kommen können.
Der Deutsche Wetterdienst warnt für den Mittwoch vor allem im Süden und Südwesten von Deutschland vor extremen Glatteis. Darüber hinaus müsse in einigen Teilen des Landes mit Frost und gefrierender Nässe und Glätte gerechnet werden.

Quelle: Tagesschau