US-Schauspieler Matthew Perry, bekannt aus der Serie „Friends“, ist laut Ermittlern wegen der Droge Ketamin gestorben. Die Gerichtsmedizin in Los Angeles bestätigte, dass er in seinem Whirlpool ertrunken sei, wobei Ketamin eine Ursache war. Zusätzlich trugen eine Herzkrankheit und Medikamentenwirkungen zur Behandlung von Opioid-Abhängigkeit zu seinem Tod bei, der als Unfall betrachtet wird.
An dem Tag seines Todes spielte er noch fröhlich Pickleball mit Freunden, bevor ihn seine Assistentin leblos im Whirlpool fand. Perry litt an Depressionen und Angstzuständen, weshalb er möglicherweise Ketamin als Behandlung gewählt hatte. Die Menge an Ketamin im Körper des Schauspielers war für Vollnarkosen bei Operationen bestimmt und lag über den üblichen Therapiedosen.
Ketamin wird normalerweise als Narkose- und Schmerzmittel genutzt. Es gewinnt an Bedeutung für seine schnelle antidepressive Wirkung, besonders bei Patienten, die auf andere Medikamente nicht ansprechen.
Perry hatte öffentlich über seinen jahrelangen Kampf gegen Drogen- und Alkoholsucht gesprochen und schien 19 Monate vor seinem Tod clean gewesen zu sein. Sein tragischer Tod zeigt jedoch, dass die Verwendung von Beruhigungsmitteln in einem Pool, besonders allein, extrem gefährlich sein kann.
Quelle: ZDFheute