Nach weiteren verbalen Attacken hat ein Richter im Bundesstaat New York gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 US-Dollar verhängt. Vorher hatte Richter Arthur Engoron den Rechtspopulisten gestern (25.10.) gewarnt und ihn deswegen in den Zeugenstand gerufen. Das haben US-Medien übereinstimmend berichtet.
Trump hatte dabei angegeben, sich in Aussagen früher am Tag auf eine Gerichtsmitarbeiterin bezogen haben, sondern auf seinen ehemaligen Anwalt Michael Cohen, der gestern den zweiten Tag in Folge gegen ihn aussagte. Richter Engoron befand die Angaben von Trump aber nicht glaubwürdig, wie er sagte, und verhängte die Geldstrafe.
Medienberichten zufolge hatte Trump während einer Pause vorher die Gerichtsmitarbeiterin als „parteiisch“ bezeichnet. Vorher hatte der Richter nach vielen verbalen Entgleisungen von Trump eine Verfügung für alle Prozessbeteiligten erteilt, persönliche Angriffe auf Gerichtspersonal zu unterlassen und mit ernsthaften Konsequenzen gedroht.
Bei diesem Betrugsprozess geht es um die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, nach denen der Republikaner, seine Söhne und Mitarbeiter seines Unternehmens, der Trump Organization, den Wert der Firma jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen.
Quelle: ZDFheute