Im August lag die Inflation in Deutschland bei 6,1 Prozent. Doch sie im Vergleich zum Juli dieses Jahres nur um 0,1 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt heute (30.08.) mit.
Die hohe Teuerung bremst den privaten Konsum und damit können sich Menschen für einen Euro weniger leisten. Vor allem Energie und Lebensmittel haben sich infolge des Ukraine-Kriegs in den vergangenen Monaten kräftig verteuert.
Weiterhin belieben die Nahrungsmittel die Preistreiber. Sie kosteten 9,0 Prozent mehr als wie im vergangenen Jahr. Im Juli hatten die Preise für Nahrungsmittel in Deutschland um 11,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Die Energiepreise lagen im August verglichen mit dem Vorjahresmonat um 8,3 Prozent höher. Im Juli waren es noch 5,7 Prozent. Die Bundesregierung hat sich schon um Entlastungen für die Bürger bemüht. So gilt rückwirkend zum 1. Januar 2023 die Energiepreisbremse für Erdgas, Strom und Fernwärme.
Die Teuerungsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, also die sogenannte Kerninflation, verharrte bei 5,5 Prozent.
Quelle: ZDFheute