Aus der Sicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen. Die IWF-Ökonomen sind damit noch pessimistischer als vor drei Monaten. Im April hatten sie einen Rückgang von 0,1 Prozent vorausgesagt.
Zur Begründung verwies der IWF auf eine Schwäche der Industrieproduktion und einen Rückgang der Konjunktur im ersten Quartal dieses Jahres. Für das nächstes Jahr rechnet der IWF in Deutschland dagegen mit einer stärkeren Erholung als zuvor. Das Bruttoinlandsprodukt werde wohl voraussichtlich um 1,3 Prozent statt den erwarteten 1,1 Prozent steigen, schrieb der Währungsfonds in seiner Aktualisierung eines Weltwirtschafts-Ausblicks.
Für die Weltwirtschaft insgesamt ist der IWF dagegen etwas zuversichtlicher. Man korrigierte die Wachstumsprognose auf 3 Prozent. Im April war sie noch von 2,9 auf 2,8 Prozent gesenkt worden. Für das Jahr 2024 rechnet der Währungsfonds wie bisher mit 3 Prozent.
Quelle: n-tv