Bei einem Unfall während einer Ausflugsfahrt mit einem Bagger sind in Toppenstedt im Landkreis Harburg zwei Personen ums Leben gekommen. Es handelt sich dabei um einen fünfjährigen Jungen und ein Vater. Zehn weitere Kinder wurden verletzt, sieben von ihnen schwer. Vier von ihnen mussten mit Hubschraubern in Kliniken gebracht werden, wie die örtliche Feuerwehr mitteilte. Die beiden Todesopfer sind nicht miteinander verwandt.

Mathias Wille, der Pressesprecher der Kreisfeuerwehr von Harburg, sagte: „Das ist immer die Horrorvorstellung, wenn Kinder betroffen sind. Hier haben sich schon schreckliche Szenen abgespielt. Eltern mussten daran gehindert werden, zur Unfallstelle zu laufen“.

Der Unfall hat sich in einem Zeltlager ereignet, dass Väter mit ihren Kinder im Kindergartenalter veranstaltet hatten. So sei eine Gruppe „zur Belustigung“ von einem Bagger über einen Feldweg gefahren worden. Die Menschen dabei in einer Art Gitterbox, die der Radlader nach oben gehoben hatte. Das Unglück ereignete sich demnach, als die Box abbrach und auf den Boden fiel.

Wie die Polizei mitteilte, ist das Unglück mutmaßlich durch einen gerissenen Hydraulikschlauch ausgelöst worden. So habe sich die Box vom Bagger gelöst und sei heruntergefallen. Das Gefährt soll nun untersucht werden, ein Gutachter ist schon vor Ort. Über dem Gelände flog eine Drohne der Polizei.

Quelle: ZDFheute