Heftige Unwetter sind am Montag (22.05.) über Nordrhein-Westfalen gezogen. Betroffen war vor allem der Osten und der Süden des Bundeslandes. Die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind inzwischen aufgehoben worden.

Besonders heftig hat es im Sauerland nach Angaben der Feuerwehr der Stadt Menden getroffen. Etwa 200 Einsätze habe es in dem Bereich gegeben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle des Märkischen Kreises am Montagabend. Es gab zumeist nur vollgelaufene Keller. Teilweise waren auch die Straßen überflutet. Ebenfalls betroffen war auch die Stadt Lage im Kreis Lippe. Die heftigen Regenfälle haben für hunderte von Feuerwehr-Einsätze in der Stadt gesorgt. Teilweise kamen sogar bis zu 80 Liter Wasser pro Quadratmeter herunter. Es liefen viele Keller voll und die Innenstadt von Lage war nicht befahrbar. Nach ersten Informationen gab es keine Verletzten durch diese Unwetter.

Auch im Kreis Olpe musste ebenfalls die Feuerwehr sehr oft raus. Es ging vor allem um vollgelaufene Straßen. Aber auch vollgelaufene Keller hat es gegeben. Im Hochsauerlandkreis gab es etwa 15 Feuerwehr-Einsätze. Es gab sogar einen Brand, weil ein Blitz den Dachstuhl traf. Das Feuer wurde schnell gelöscht.

Zwischenzeitlich bestand die höchste Unwetterwarnstufe des DWD für Teile des Sauerlandes und Siegerlandes, Teile Westfalens sowie für den Kreis Olpe und Teile von Ostwestfalen-Lippe. Inzwischen wurden die Warnungen aber wieder aufgehoben.

Quelle: WDR.de