Wie steht es um das „ARD Mittagsmagazin“? Nachdem der RBB den Vertrag mit dem ZDF, für die Nutzung des Studios gekündigt hat, stellt man sich nun die Frage, wie es weitergehen wird mit dem „Mittagsmagazin“ im Ersten? Damit werden sich in dieser Woche die Intendantinnen und Intendanten der ARD-Anstalten beschäftigen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, zeichnet sich inzwischen keine Perspektive für eine Fortsetzung des „Mittagsmagazins“ beim RBB ab.
Es sei eine „Entscheidungslage“, dass der Sender die Produktion nicht weiter finanzieren könne, hatte RBB-Interimsintendantin Katrin Vernau dem SZ-Bericht vor wenigen Tagen in einer internen Runde nochmal klar gemacht. Der Grund dafür sind die gewaltigen Sparmaßnahmen der Sendeanstalt.. Zur Liquiditätssicherung sollen bis Ende 2024 um die 49 Millionen Euro eingespart werden. Wenn also selbst nichts in die Waagschale werfen könne, sehe es schlecht aus, heißt es seitens der Senderführung. Was der RBB weiterhin bieten könne, sei letztlich die Erfahrung einer Redaktion, die Vernau als „tolle Mannschaft mit tollen Leuten“ bezeichnete.
Doch es braucht die Finanzierung anderer ARD-Anstalten für das „Mittagsmagazin“. Nur vom RBB dies produzieren zu lassen, sei „aussichtslos“, soll die Intendantin angedeutet haben, schreibt das Medienmagazin DWDL. Es werde aber weiterhin nach einer Lösung gesucht. Das Interesse, dass die Sendung weiterhin aus Berlin kommen soll, sei vorhanden.
Quelle: DWDL.de