Die Corona-Imfpstoffe haben nach einer wissenschaftlichen Einschätzung zufolge in Europa und Ländern der ehemaligen Sowjetunion seit Ende 2020 mehr als eine Millionen Leben gerettet. Das geht aus dem Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO hervor, der heute (17.04.) veröffentlicht wurde.
Berechnet wurden diese Zahlen auf Grundlage von Todeszahlen und verabreichten Impfdosen in 26 Ländern. Seit Ausbruch der Pandemie vor rund drei Jahren starben in der WHO-Region Europa dem Bericht zufolge mehr als zwei Millionen Menschen nachweislich an Covid-19. Die Wirksamkeit der Impfstoffe wurde je nach vorherrschender Variante für die jeweiligen Wellen der Pandemie unterschiedlich gewichtet. Indirekte Auswirkungen der Impfungen seien nicht berücksichtigt worden. Die meisten Menschen, was rund 96 Prozent sind, die durch die Impfstoffe gerettet wurden, waren laut diesem Bericht älter als 60 Jahre.
Besonders viele Todesfälle konnte man während der Omikron-Welle verhindern. Die Zahl der Impfungen die gerettet wurden, wurde auf knapp 570.000 geschätzt. Richard Peabody, der zuständige Bereichsleiter der WHO für Europa, rief die ungeimpften Menschen auf, sich schützen zu lassen.
In der Region Europa der WHO, die 53 Länder umfasst, zählen neben den Mitgliedstaaten der EU und des europäischen Wirtschaftsraums auch Russland und mehrere Länder des Kaukasus und Zentralasiens.
Quelle: ZDFheute.de