Bei einer Explosion auf der ukrainischen Halbinsel Krim sind nach Darstellung aus Kiew russische Marschflugkörper zerstört worden. Die Detonation habe sich in Dschankoj im Norden der von Russlands völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel ereignet, als die Waffen mit dem Zug transportiert wurden. Nach Informationen des ukrainischen Militärgeheimdienstes GUR handelt es sich um Hyperschallraketen von Typ Kalbir. Die Angaben konnten aber nicht unabhängig geprüft werden.

Der vom Kreml eingesetzt Besatzungschef auf der Krim, Sergek Askjonow, gab bekannt, dass nach dem Einsatz der Flugabwehr Drohnen-Trümmerteile ein Haus und ein Geschäft der Stadt beschädigt hätten. Eine Person sei verletzt worden. Igor Iwin, der Besatzungschef des Orts Dschankoj, teilte mit, dass ein Haus, eine Schule und ein Lebensmittelgeschäft Feuer gefangen hätten. Auch Elektroleitungen seien beschädigt worden.

Ein Berater Iwins schrieb auf Telegram: „Alle Drohnen zielten auf zivile Einrichtungen. Eine Drohne wurde über der technischen Schule von Dschankoj getroffen und ging zwischen dem Unterrichtsbereich und einem Studentenwohnheim nieder.“ Weiter schrieb er: „Es gibt keine militärischen Einrichtungen in der Nähe. Die anderen wurden in Wohngebieten abgeschossen. Sie trugen neben Sprengstoff auch Schrapnell.

Quelle: n-tv.de, Twitter.com