Gary Lineker ist nicht mehr der Moderator der BBC-SendungMatch of the Day“. Grund sind die Äußerungen auf Twitter über einen umstrittenen Vergleich der britischen Flüchtlingspolitik mit Nazi-Deutschland. Dadurch entstanden mit seinem Arbeitgeber, der BBC, Unstimmigkeiten.

Nun darf der ehemalige Fußballspieler die Sportsendung nicht mehr moderieren, bis die Streitigkeiten über seine Nutzung in den Sozialen Medien beigelegt sind, heißt es.

Am vergangenen Dienstag (07.03.) hatte Lineker auf Twitter das neue Asylgesetz der konservativen Regierung als „mehr als schrecklich“ bezeichnet. Auf Kritik, er sei „nicht ganz bei Trost“, antwortete er: „Dies ist eine unermesslich grausame Politik, die sich gegen die am stärksten gefährdeten Menschen richtet, in einer Sprache, die der von Deutschland in den 1930er-Jahren nicht unähnlich ist, und ich soll nicht ganz bei Trost sein?

Für seine Äußerungen wurde Lineker von der BBC gerügt, der Tweet sei ein Verstoß der Richtlinien der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt. Der Sender forderte ihn auf, er solle „sich davon fernhalten, in parteipolitischen Fragen oder politischen Kontroversen Partei zu ergreifen“. Kritik gab es auch von der konservativen Partei.

Der 62-jährige Moderator bereut diesen Tweet nicht. Er stehe dazu und hatte gestern (09.03.) noch geschrieben, dass er sich freue die Sendung am Wochenende zu präsentieren. Dazu kommt es nun nicht mehr.

Quelle: n-tv.de