In Griechenland sind in der vergangenen Nacht zwei Züge kollidiert. Wie die örtliche Feuerweher mitteilte, kamen bei dem schweren Unglück 32 Menschen ums Leben, 85 weitere wurden verletzt, einige von ihnen schwer.
Mit Kränen und anderen schweren Geräten versuchen die Retter, die entgleisten Waggons zu heben, um nach Überlebende und Opfern zu suchen, berichteten Reporter vor Ort. An Bord der Züge sollen bis zu 370 Menschen gewesen sein, berichtet das griechische Staatsfernsehen.
Wie es zu diesem Unglück kam, ist nicht bekannt. Ein Personenzug ist nach ersten Angaben frontal mit einem entgegenkommenden Güterzug zusammengestoßen. Der Personenzug war der Intercity 62, der am Dienstagabend (28.02.) aus Athen gestartet war und auf dem Weg nach Thessaloniki war. Die ersten drei Waggons des Personenzugs sind zerschellt, sagten Augenzeugen. Das griechische Fernsehen zeigte Videos von der Unglücksstelle bei Tempo in Mittelgriechenland. Ein Überlebender sagte, dass nach dem Zusammenstoß im Waggon ein Feuer ausgebrochen sei. Es herrschte Chaos, sagte er weiter.
Es wird aktuell auch nach der Ursache des Unglücks gesucht. Der für die Strecke des Unglücks zuständige Eisenbahnchef wurde festgenommen, berichtet das Staatsfernsehen. Die Strecke zwischen Athen und Thessaloniki wurde in den vergangenen Jahren modernisiert. Die griechischen Bahnen werden von der italienischen Staatsbahn Ferrovie dello Stato Italiano (FS) betrieben.
Quelle: ZDFheute.de