Im Nordosten der Türkei sind bei einem Gruben-Unglück mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Der türkische Innenminister Süleyman Soylu sagte: „Wir haben insgesamt 40 Tote gezählt, 58 Bergleute konnten sich selbst retten oder mit Hilfe der Einsatzkräfte gerettet werden“.
Zum Unglück kam es, als es eine Explosion in einem Kohlebergwerk in der nordöstlichen Hafenstadt Amasra am Schwarzen Meer gegeben hatte. Es habe ein Feuer im Stollen gegeben, der nach einiger Zeit kontrolliert gelöscht werden konnte. Das Unglück ereignete sich schon am Freitag (14.10.) gegen 18:15 Uhr Ortszeit. Dutzende Bergleute waren über Stunden vermisst worden.
Die genaue Ursache über die Explosion ist weiterhin unklar. Mutmaßlich sei Grubengas in dem Bergwerk explodiert, sagte ein Politiker.
Es ist nicht der erste Unfall dieser Art. Im Jahr 2014 hatte es in der Türkei schon einmal ein schweres Grubenunglück gegeben. Damals starben in einer Mine in Soma im Westen des Landes 301 Kumpel. Die Tragödie löste Proteste gegen die türkische Regierung des heutigen Präsidenten Erdogan aus. Damals war er Ministerpräsident.
Quelle: n-tv