Im Prozess um den sogenannten Tankstellenmord von Idar-Oberstein, ist der Angeklagte, ein 50-Jähriger Mann, zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Außerdem hat das Landgericht im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach den Mann wegen unerlaubten Waffenbesitz verurteilt.
Das Gericht wertete die Tat als Mord und sah es als erwiesen an, das der 50-Jährigen im September 2021 einen 20-Jährigen Mitarbeiter einer Tankstelle im Streit um die Corona-Maskenpflicht erschossen hatte.
Der Angeklagte hatte gestanden, aus Wut darüber, dass der junge Kassierer ihm ohne Corona-Schutzmaske kein Bier verkaufen wollte. Er holte dann von Zuhause seine Waffe und erschoss ihn dann. Zudem gab es Videoaufnahmen von der Tat. Für den Revolver hatte er keinen Waffenschein, weswegen er auch wegen illegalen Waffenbesitzes verurteilt wurde.
Die Tat am 18. September 2021 hatte im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein bundesweit für Entsetzen gesorgt. Die Frage nach der Täterschaft hatte bei der Verhandlung, die sechs Monate gedauert hat, keine große Rolle gespielt, da sie von Anfang an strittig war.
Quelle: zdf.de