Am Sonntagmorgen (17.04.) hat Papst Franziskus die Ostermesse auf dem Petersdom gefeiert. Nach zwei Jahren Corona-Pause haben wieder tausende Gläubige aus aller Welt teilgenommen. Anders als in der Osternacht stand Franziskus der Messe wieder selbst vor. Gestern (16.04.) hatte er wegen seiner anhaltenden Knie- und Hüftschmerzen von einem Stuhl den Gläubigen aus an der Messe teilgenommen.

Franziskus hat auch seine OsterbotschaftUrbi et Orbi“ für einen eindringlichen Appell gegen die Kriege und Konflikte auf der Welt genutzt. Er sagte: „Wir haben zu viel Blutvergießen, zu viel Gewalt gesehen.“ Ähnlich wie die Jünger nach der Auferstehung Jesu Christi, die an Ostern gefeiert wird, seien heute auch „unsere Herzen von Angst und Schrecken erfüllt, als so viele unserer Brüder und Schwerstern sich einschließen mussten, um sich vor den Bomben zu schützen“, sagte er weiter. Er sprach von einem „Ostern des Krieges“.

Der Ukraine-Krieg prägte die Feierlichkeiten. „Gehe bald eine neue Morgendämmerung der Hoffnung über dieser schrecklichen Nacht des Leidens und des Todes auf!“, sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche und forderte zum Einlenken auf. Der Papst erinnerte aber auch an die anderen Konflikte und Kriege, wo Menschen leiden, wie im Nahen Osten, Libanon, Syrien, Jemen, Irak, Afghanistan, Libyen, Myanmar und Teilen von Afrika.

Quelle: zdf.de