Wegen den Partys in der Downing Street Nr. 10 während des Corona-Lockdown wurden 50 Strafgelder gegen die Beteiligten der Party verhängt. Darunter der Finanzminister Rishi Sunak und Premierminister Boris Johnson.
Eine Regierungssprecherin bestätigte am Dienstag (12.04.) der britischen Nachrichtenagentur PA, dass die Londoner Polizei die Strafgelder verhäng hatte. Aktuell laufen immer noch Ermittlungen, was bedeutet, dass noch weitere Bußgelder verhängt werden können.
Die sogenannte „Partygate“-Affäre hatte Johnson schwer unter Druck gesetzt. Er musste sich auch Rücktrittforderungen aus der eigenen Partei anhören, da er die regelmäßigen Partys in seinem Amtssitz geduldet hatte und auch dabei gewesen sein soll. Seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine sitzt der konservative Politiker aber wieder fest im Sattel.
Die Metropolitan Police untersucht 12 Veranstaltungen aus den Jahren 2020 und 2021. Damals galten im Zuge der Corona-Pandemie strenge Kontaktbeschränkung in England.
Quelle: zdf.de