Der russische Oligarch Roman Abramowitsch und zwei ukrainische Unterhändler sind nach US-Berichten möglicherweise Ziel eines Giftanschlags geworden. Wie das „Wall Street Journal“ am Montag (28.03) unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, hätten Abramowitsch und die Ukrainer in diesem Monat nach einem Treffen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew „Symptome einer mutmaßlichen Vergiftung“ aufgewiesen.
Teilnehmer an den Verhandlungen wiesen die Berichte zurück. Alle Mitglieder der Verhandlungsgruppen würden normal arbeiten, sagte der ukrainische Unterhändler Mychajlo Podoljak örtlichen Medien zufolge.
Das Rechercheteam Bellingcat teilte mit, dass man bestätigen könne, dass 3 Mitglieder der an den Friedenverhandlungen in der Nacht zum 4. März 2022 beteiligten Delegation Symptome gezeigt hätten, wie es sie bei der Vergiftung mit Chemiewaffen gebe. Eins der „Opfer“ sei auch der Noch-Besitzer des englischen Fußball-Vereins FC Chelsea gewesen sein.
Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, litten die drei Männer unter geröteten Augen, schmerzhaften Tränenfluss und sich ablösender Haut an Gesicht und Händen. Die Symptome hätten sich dann aber wieder verbessert. Sowohl der britische „Guardian“ als auch die BBC bestätigen das jetzt auch unter Berufung von eigenen Quellen.
Quelle: zdf.de