Wieder sind in Russland wieder zahlreiche Menschen gegen den Krieg in der Ukraine, die ihr Präsident Wladimir Putin ausgelöst hat, auf die Straße gegangen. Dort sind wieder mindestens 4.300 Menschen festgenommen worden, heiß es. Auch im Westen und auch sogar in Kasachstan gab es Demonstrationen für den Frieden und gegen den Krieg.
Nach Angaben der Organisation OVD-Info hat es gestern (06.03.) in rund 50 Städte Kundgebungen und Festnahmen gegeben. Den Angaben zufolge wurden seit Beginn des Kriegs fast 11.000 Menschen festgenommen worden.
In westlichen Städten gab es friedliche Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine. In Hamburg haben nach Angaben der Polizei am Samstag (05.03.) rund 30.000 Menschen für Solidarität mit der Ukraine und für den Frieden in Europa demonstriert. An einer gemeinsamen Kundgebung in Mannheim und Ludwigshafen haben insgesamt mehr als 10.000 Menschen teilgenommen und in vielen weiteren Städten gab es auch Demonstrationen. Auch gestern gab es bundesweit zahlreiche Aktionen, darunter auch in Berlin.
Auch in Kasachstan gab es Demonstrationen. Die Behörden haben eine große Demo in der Hauptstadt Almaty genehmigen lassen. Dort haben sich am Samstag über 2.000 Menschen gegen den Krieg demonstriert. Kasachstan ist ein Verbündeter Putins. Die Behörden verbieten regelmäßig Demonstrationen.
Quelle: zdf.de