Die prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine haben Russland um militärischen Beistand gebeten. Sie haben den Kreml in Moskau um „Hilfe bei der Zurückschlagung der Aggressionen“ der ukrainischen Streitkräfte gebeten. Das teilte Kreml-Sprecher Peskow am Mittwochabend (23.02.) den russischen Agenturen mit.

Russlands Staatschef Wladimir Putin hatte ein militärisches Eingreifen in Aussicht gestellt, sollte er danach gefragt werden. Damit könnten sich zum ersten Mal seit acht wieder russische und ukrainische Soldaten im dauernden Konflikt gegenüberstehen.

Putin hatte am Montag (21.02.) die Unabhängigkeit der beiden Separatistengebiete Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine anerkannt und die Entsendung russischer Soldaten in die Region angekündigt. Die Entsendung von russischen Truppen hänge von der Lage vor Ort ab, sagte der russische Präsident. Da westlichen Angeben zufolge seit Wochen schon 150.000 russische Soldaten an der Grenze zur Ukraine stehen, rechnet man mit einem Einmarsch, der jederzeit passieren kann.

Quelle: zdf.de