Die Bundesregierung will einen Gedenktag für Opfer von terroristischer Gewalt einführen. Das soll der 1. März werden. Das Bundeskabinett will sich damit am kommenden Mittwoch (16.02.) mit einer entsprechenden Vorlage befassen, bestätigte das Bundesinnenministerium einem Bericht des Magazins „The Pioneer“.
Die Schaffung eines Gedenktags am 11. März ist auch im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grüne und FDP vereinbart worden. Das Datum knüpft an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an. Dieser Tag erinnert an die verheerenden Anschläge in Zügen in der spanischen Hauptstadt Madrid im Jahr 2004. Damals sind 191 Menschen getötet und mehr als 1.800 Menschen verletzt worden.
Seitdem ist der 1. März der Europäische Gedenktag für die Opfer des Terrorismus weltweit. Erstmals wurde er im Jahr 2005 begangen.
An diesem Gedenktag soll dann in Zukunft in Deutschland eine Trauerbeflaggung an den Dienstgebäuden des Bundes angeordnet werden.
Im Koalitionsvertrag der Ampel heißt es, dass der Umgang mit Opfern und Hinterbliebenen von Anschlägen solle „empathischer und würdiger“ gestaltet werden. Zudem versprich die Regierungskoalition darin, Lücken bei der Opferhilfe und im Opferentschädigungsrecht zu schließen.
Quelle: zdf.de