Bei einem Hochhausbrand in der japanischen Stadt Osaka sind 27 Menschen ums Leben gekommen. Am Vormittag brach das Feuer aus noch ungeklärten Ursachen in der vierten Etage eines Gebäudes in der Nähe eines Bahnhofs aus. Die Polizei vermutet, dass es sich um Brandstiftung handele, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Ermittlungskreise. Der Brand wurde nach rund einer halben Stunde gelöscht, heiß es. Dutzende Feuerwehr- und Krankenwagen waren im Großeinsatz.
Professor Ai Sekizawa von der Toyko Universty of Science und Experte für Brandkatastrophen, sprach beim japanischen Sender NHK von einem „schockierenden“ Unglück. Seit der Brandkatastrophe in einem berühmten Rotlichtviertel in Tokio vor 20 Jahren mit 44 Toten habe es bei einer Feuerkatastrophe nicht mehr so viele Opfer gegeben.
Der Brand brach in einem achtstöckigen Gebäude aus, wo sich auch eine Klinik befindet, heiß es. In dem Gebäude war auch noch ein Textilgeschäft, ein Schönheitssalon und eine Sprachschule. Das Feuer habe sich auf einer Fläche von rund 20 Quadratmeter ausgebreitet, heiß es in den Berichten weiter.
Quelle: n-tv.de