Die USA wollen ihren Kampfeinsatz im Irak zum Jahresende beenden. So sollen stattdessen die Ausbildung und die Beratung der Sicherheitskräfte in dem Land im Mittelpunkt stehen.
Die verbliebenen Kampftruppen sollen den Irak bis Jahresende verlassen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des US-Außenministeriums und des irakischen Außenministeriums am Montag (US-Zeit). Die Rolle der internationalen Soldaten im Irak sei es, die Regierung bei ihrem Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu unterstützen.
US-Präsident Joe Biden sagte bei einem Treffen mit dem irakischen Regierungschef Mustafa al-Kasimi im Weißen Haus, dass die USA sich ab Jahresende nicht mehr in einem Kampfeinsatz im Irak befinden werden. Die Rolle der US-Truppen werde es sein, „verfügbar zu sein, weiter auszubilden, zu unterstützen, zu helfen und mit dem IS umzugehen.“ Eine genaue Zahl der künftigen Truppenstärke nannte Biden nicht.
Nach Angaben des Weißen Hauses sind derzeit rund 2.500 US-Soldaten im Irak im Einsatz. Es heißt, dass sich die künftige Zahl sich an den Erfordernissen des geänderten Einsatzes ausrichten werde. Experten rechnen aber nicht mit einem größeren Truppenabzug.
Quelle: zdf.de