Die Reste des Hochhauses in Florida, was vor einigen Wochen zum Teil eingestürzt ist, wurde am Sonntagabend (04.07.) kontrolliert gesprengt. Die Instabilität der Ruine sei gefährlich gewesen und habe den Fortschritt des Bergungseinsatzes behindert, teilte die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade mit.
Außerdem hat man die Sprengung wegen des Tropensturms „Elsa“ vorgezogen. Dieser wird am Montagabend (Ortszeit) im Süden Floridas erwartet.
Schon vor der Sprengung wurden die Anwohner, die in der Nähe des Hauses leben, in ihren Häusern zu bleiben und die Türen und Fenster zu schließen. Der Such- und Rettungseinsatz in den Trümmern, unter denen noch verschüttete Menschen vermutet werden, ist am Samstag (03.07.) unterbrochen worden. Nach der Sprengung soll die Suche fortgesetzt werden. Die Bewohner des Hauses konnten aus Sicherheitsgründen nicht in ihre Wohnungen zurück und ihre Gegenstände herausholen.
Am 24. Juni ist der Wohnkomplex mit rund 130 Wohneinheiten aus noch unbekannten Gründen teilweise eingestürzt. Seither wurde quasi rund um die Uhr nach Versschütteten gesucht. Es wurden inzwischen 24 Tote geboren, mehr als 120 Menschen gelten weiterhin als vermisst. Unklar ist bei den Vermissten, ob sie sich zum Zeitpunkt des Einsturzes sich in ihren Wohnungen aufgehalten haben.
Quelle: zdf.de