Die Koelnmesse und der Game-Verband werden die Gamescom 2021 als reines digitales Angebot anbieten, wie sie es 2020 gemacht haben. Heute haben beide Veranstalter bekanntgeben, dass es keinen Vor-Ort-Betrieb in den Messehallen in Köln geben wird. Damit wird es auch keinen Ticketverkauf geben, der im Mai hätte starten sollen.

So wird dann die Messe, die vom 25. bis zum 29. August stattfinden wird, sich auf Gamescom Now sowie Liveshows und der Gamescom: Opening Night Live konzentrieren. Alle diese Angebote sind kostenlos nutzbar. Koelnmesse-Chef Oliver Frese sagte: „Gemeinsam mit dem Game-Verband haben wir alles gegeben, den Fans und der Branche eine hybride Gamescom 2021 zu ermöglichen. Doch auch, wenn das hybride Konzept bei den Partnern sehr gut ankam, mussten wir doch erkennen, dass die Gamescom auf Grund der benötigten Planungssicherheit für viele Unternehmen der Branche zu früh kommt.

Doch die monatelangen Vorbereitungen sollen nicht komplett umsonst gewesen sein: „Viele der neuen Konzepte für die hybride Gamescom, etwa das digitale Warteschlangen-Management werden wir nun erst im kommenden Jahr umsetzen“, sagte Felix Falk, der Geschäftsführer des Game-Verband. „Für die digitale gamescom 2021 konzentrieren wir uns darauf, noch mehr Games, Reichweite und Community-Atmosphäre bieten zu können. Dafür setzen wir beispielsweise mit gamescom Epix auf ein komplett neues Konzept, dass die Community noch vor dem Start der gamescom auf eine gemeinsame Quest-Reise in den sozialen Medien schickt. Hiermit wollen wir mehr der einzigartigen Gamescom-Atmosphäre ins Digitale übertragen. Gemeinsam mit unseren zahlreichen Partnern wollen wir die Gamescom auch 2021 wieder zum größten Games-Event der Welt machen.

Auch die Devcom und der Gamescom-Congress werden in diesem wieder komplett digital sein. Die Devcom wird zeitgleich mit der Gamescom stattfinden und der Gamescom-Congress wird am 26. August 2021 stattfinden. Der Start der neuen Online-Plattform Gamescom Biz wird nun auf 2022 verschoben.

Quelle: Gameswirtschaft.de