Schon Ende Mai könnte die Impfpriorisierung für die Corona-Impfungen fallen. Das berichtet die „BILD“-Zeitung unter Berufung auf interne Gespräche zwischen der Bundesregierung sowie den Chef der Staatskanzleien der Länder. Demnach erwartet der Bund eine hohe Liefermenge an Impfstoff, dass man davon ausgeht, dass ab Mai die Impfpriorisierung aufgegeben werden kann.
Der Zeitung bestätigte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU), dass die Impfpriorisierung vermutlich ab „Ende Mai“ oder „Anfang Juni“ fallen könnte. Dies soll auch Thema der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz sein, die am kommenden Montag (26.04.) stattfinden wird. Dem Bericht zufolge sollen dann sich alle impfen lassen können. Bis auf das Vakzin von Biontech/Pfizer, das schon für Menschen ab 16 Jahren zugelassen ist, dürfen alle anderen Impfstoffe bisher nur an Menschen über 18 Jahren verabreicht werden.
Schon letzte Woche hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gesagt, dass man „Richtung Sommer“ vermutlich ganz auf die Priorisierung verzichten könne und im Mai jeder dritte Deutsche mindestens einmal geimpft sei, so Spahn. Auch die Kassenärzte erwarten, dass im Mai die Impfpriorisierung aufgehoben werden können.
Quelle: n-tv.de