Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben Grüne und SPD die Mehrheit im Landtag verteidigt und können damit weiter regieren. Verluste gab es sowohl für die SPD, wenn auch nur leicht, aber auch für die CDU und die AfD gab es Verluste.

In Baden-Württemberg kamen die Grünen nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis auf 32,6 Prozent, die CDU auf 24,1 Prozent, die AfD kommt auf 9,7 Prozent und fällt damit unter 10 Prozent. Die SPD kommt in Baden-Württemberg auf 11 Prozent, die Liberalen der FDP kommen auf 10,5 Prozent. Nicht in den Landtag haben es wieder die Linken nicht geschafft. Sie kamen auf 3,6 Prozent, die Freien Wähler, die den Einzug auch nicht geschafft haben, kommen auf 3 Prozent. Andere Parteien kommen auf 5,5 Prozent.

Im Landtag in Stuttgart haben die Grünen 58 von 154 Sitze bekommen. Die CDU kommt auf 42 Sitze, die SPD kommt auf 19 Sitze, die FDP kommt auf 18 Sitze und die AfD bekommt im Landtag 17 Sitze. Eine Fortsetzung von Grün-Schwarz (100 Sitze) wäre möglich, sowie eine Koalition von Grüne, SPD und FDP, eine sogenannte Ampel-Koalition (95 Sitze).

Die Wahlbeteiligung in Baden-Württemberg fiel von 70,4 Prozent im Jahr 2016 auf 63,8 Prozent.

In Rheinland-Pfalz ist die SPD die stärkste Kraft geworden. Sie kam auf 35,7 Prozent der Stimmen, laut dem vorläufigen Endergebnis des Landeswahlleiters. Die CDU kommt auf 27,7 Prozent, die AfD kommt auf 8,3 Prozent. Die FDP verliert in Rheinland-Pfalz etwas, aber kommt auf 5,5 Prozent, die Grünen steigern sich und kommen auf 9,3 Prozent. Die Linke schaffen den Einzug in den Landtag auch nicht in Rheinland-Pfalz und kommen auf nur 2,5 Prozent. Die Freien Wähler ziehen in Rheinland-Pfalz zum ersten Mal in den Landtag ein und kommen auf 5,4 Prozent, die anderen Parteien kommen insgesamt auf 5,7 Prozent.

Im Landtag von Mainz bekommt die SPD 39 der 51 Sitze, die CDU 31 Sitze, die Grünen kommen auf 10 Sitze, die AfD bekommt neun Sitze und mit jeweils sechs Sitzen sind FDP und die Freien Wähler dabei. Sowohl eine Ampel (SPD, Grüne, FDP) als auch eine Koalition mit SPD, Grüne und Freien Wähler wären möglich (beide 55 Sitze). Aber auch eine Koalition aus SPD und CDU (70 Sitze) wäre in Rheinland-Pfalz möglich.

Die Wahlbeteiligung in Rheinland-Pfalz ist ebenfalls gesunken. Von 70,4 Prozent im Jahr 2016, liegt sie bei 64,4 Prozent.

Quelle: zdf.de, Landeswahlleiter Baden-Württemberg & Rheinland-Pfalz