Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plant ab dem 1. März jedem Bürger einem kostenlosen Corona-Schnelltest anzubieten. Damit will man die erneute Ausbreitung von Corona-Infektionen bei geplanten Öffnungsschritten begrenzen. Das schrieb der CDU-Politiker am Dienstag (16.02.) auf Twitter.
Die Pläne sollen zudem den Weg für den Einsatz von Laien-Selbsttests ebnen, die derzeit für eine demnächst erwartete Zulassung geprüft werden. Im Gespräch ist, sie gegen einen „geringen Eigenanteil“ von einem Euro abzugeben. Das Gesundheitsministerium hatte betont, dass die Zulassung der in Österreich schon eingesetzten Schnelltests Anfang März zu erwarten sei. Vorher soll das Paul-Ehrlich-Institut die Qualität der Tests prüfen.
Spahn schrieb auf Twitter: „Diese Testmöglichkeiten können zu einem sicheren Alltag beitragen, gerade auch in Schulen und Kitas.“ Aktuell verhandelt das Bundesgesundheitsministerium mit mehreren Herstellern.
Der Bund hatte den Einsatz von Corona-Schnelltests in mehreren Schritten schon ausgeweitet. So können in Pflegeheimen, Kliniken und nach Infektionsfällen auch in Schulen diese Schnelltests verwendet werden. Dabei brauchen die Proben nicht extra zum Auswerten in ein Labor geschickt werden. Antigen-Tests gelten aber nicht so genau wie die sonst genutzten PCR-Tests. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) muss ein positives Ergebnis eines Schnelltests daher mit einem PCR-Test bestätigt werden.
Quelle: zdf.de, Twitter.com