Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei der Bundespressekonferenz betont, dass sich Deutschland augenblicklich in einer „schwierigen Phase der Pandemie“ befinde. Die Situation sei gespalten. Sie verwies auf die sinkende Zahl der Patienten auf den Intensivstationen. Diese Entwicklung sei „sehr wichtig und ermutigend. Die Einschnitte beginnen sich auszuzahlen.“
Die Kanzlerin dankte in diesem Zusammenhang den Bürgerinnen und Bürger. Sie weiß, dass die Situation aktuell eine Zumutung für alle sei. Sie warnt aber auch weiterhin. Vor allem vor den Corona-Mutationen. Das bereite ihr Sorgen. Wichtigste Aufgabe sei es nun, die Ausbreitung dieser hochansteckenden Mutanten zu verlangsamen. In Deutschland seien diese Varianten bisher nicht dominant, trotzdem müsse die Gefahr der Mutationen „sehr ernst“ genommen werden.
Merkel meint, dass eine dritte Welle verhindert werden kann. „Es ist noch etwas Zeit, um der Gefahr, die in diesem mutierten Virus steckt, vorzubeugen. Deshalb haben wir zusätzliche Maßnahmen beschlossen. Der Winter wird noch sehr hart„, sagte sie. Sie hoffe, dass das Land mit den beschlossenen Maßnahmen dann aber klimatisch in eine bessere Jahreszeit komme und die Impfungen Fortschritte machten.“
Bei der Pressekonferenz ging es auch um die Impfstoff-Versorgung. Merkel zeigte sich optimistisch, dass es im dritten Quartal ausreichend Impfstoff geben werde. Sie rechne damit, dass sagte sie auf Nachfragen, dass die Hersteller wie Biontech und Pfizer ihre Zusagen einhalten werden. Die CDU-Politikerin betonte ausdrücklich, dass es überhaupt keinen Grund gebe, an Biontech Kritik zu üben. Und auch bei der Bestellung des Impfstoffs sei „alles Menschenmögliche“ gemacht worden.
Quelle: zdf.de