Der geplante Parteitag der CDU wird nicht mehr 2020 stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie und auch den steigenden Neuinfektionen wird der Parteitag nicht im Dezember stattfinden. Die Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat im Präsidium der Partei eine breite Zustimmung für den Vorschlag für den Bundesvorstand bekommen, wie Teilnehmerkreise dem ZDF berichteten.
Mitte Januar 2021 soll bei der Jahresauftaktklausur des Bundesvorstands über das aktuelle Infektionsgeschehen gesprochen werden und dann soll die aktuelle Lage bewertet werden. Dann soll auch entschieden werden, ob und wann ein Parteitag stattfinden kann. Ein Präsenzparteitag ist die bevorzugte Variante der Präsidiumsmitglieder und der Parteivorsitzenden.
Sollte die Situation der Pandemie so sein, dass auf absehbare Zeit kein Präsenz-Parteitag möglich ist, soll über die Möglichkeit einer Briefwahl oder andere Alternativen entschieden werden. Bei einer Briefwahl müssten alle Vorstandsmitglieder gewählt werden. Für die CDU sei dies keine einfache Situation.
Beim Partei im Dezember sollte eine Nachfolge für AKK gewählt werden. Zur Wahl stehen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen. Beim Parteitag sind 1.001 Delegierte und wegen der aktuellen Corona-Lage wäre dies unmöglich, trotz eines Hygienekonzeptes.
Quelle: zdf.de