Auf der Berliner Museumsinsel sind Medienberichten zufolge Dutzende Ausstellungsstücke von Unbekannten beschädigt worden. Wie die „Zeit“ berichtet, handelt es sich um einen „der umfangreichsten Angriffe auf Kunstwerke und Antiken in der Geschichte Nachkriegsdeutschlands.

Ein oder mehrere Täter hätten mehr als 70 Objekte unter anderem im Pergamonmuseum mit einer öligen Flüssigkeit bespritzt, heiß es in dem Bericht der „Zeit“. Auch der Deutschlandfunk hat darüber berichtet. Die Substanz hinterließ demnach sichtbare Flecken auf ägyptische Sarkophagen, Steinskulpturen und Gemälden des 19. Jahrhunderts.

Über die Motive der Tat sei bislang nichts bekannt. Die Behörden hatten bislang nichts über den Anschlag mitgeteilt. Auf Anfrage vom Deutschlandfunk und der „Zeit“ bestätigten die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Polizei Berlin nun Beschäftigungen an Ausstellungsobjekten und ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung. Die Vorfälle sollen sich am Tag der Deutschen Einheit zugetragen haben und wurden bislang nicht öffentlich gemacht. Ob dieser Tag mit Absicht gewählt wurde, ist nicht bekannt.

Quelle: zdf.de