Für Disney läuft es zur Zeit nicht gut. Durch die Corona-Pandemie musste man Freizeitparks schließen, der Werbemarkt ist eingebrochen und die Kinofilme musste man verschieben oder zeigte man dann auf seinem Streamingangebot Disney+. Doch der Bereich ,nämlich der Streamingbereich, läuft gut für den Konzern. Disney+ wächst weiter und nun stellt sich der Medienkonzern aus den USA neu auf.
Disney-CEO Bob Chapek kündigte nun, dass man sich neu aufstellen werde, um die Direct-to-Consumer-Strategie zu beschleunigen. So wird der Konzern nun in drei Säulen organisiert und entkoppelt das Produktions- und Vertriebsgeschäft. Im Bereich der Produktion sind es die Filmstudios wie 20th Century Studios, Marvel, Pixar und die Walt Disney Studios, dann General Entertainment, mit den Fernsehproduktionen und Fernsehsendern wie ABC und den Disney Channel und den Sport-Bereich, wie ESPN.
Doch über welche Kanäle die Inhalte, die von Disney produziert werden, nun im Detail verbreitet werden, entscheidet nun global die neue, zentralisierte Media und Entertainment Distribution Group. Kareem Daniel wird die Leitung übernehmen. Seine Einheit wird sich nämlich um alle Fragen der Monetanisierung kümmern, ob Vertrieb oder Anzeigenverkauf, und auch das weltweite Streaminggeschäft verantworten, zudem neben Disney+, Hulu und ESPN+ auch dazu gehören werden. Auch der neue Streamingdienst Star wird dazu gehören.
Chapek erklärte die Strategie so: „Durch die Trennung von Inhaltserstellung Vertrieb können wir die Inhalte, die die Verbraucher am meisten wünschen, effektiver und schneller auf Art und Weise bereitstellen, wie sie am liebsten konsumieren. Unsere Kreativteams werden sich auf das konzentrieren, was sie am besten können, nämlich erstklassige, Franchise-basierte Inhalte zu erstellen, während sich unser neu zentralisiertes globales Vertriebsteam darauf konzentriert wird, diese Inhalte auf optimaler Weise über alle Plattformen, einschließlich Disney+, Hulu, ESPN+ und den kommenden internationalen Streaming-Dienst Star, bereitzustellen und monetanisieren“.
Quelle: DWDL.de