Der Wirtschaftsnobelpreis geht in diesem Jahr an die beiden US-Amerikaner Paul R. Milgrom und Robert B. Wilson. Das hat die Akademie der Wissenschaft in der schwedischen Hauptstadt Stockholm am Montag (12.10) bekannt gegeben. Die beiden wurden für ihre Verbesserungen der Auktionstheorie und Erfindungen von neuen Auktionsformaten geehrt, teilte die Akademie mit.

Der Wirtschaftsnobelpreis ging in der Vergangenheit häufig an Wissenschaftler aus den USA. Auch diesmal wurden viele US-Wissenschaftler zum Kreis der Favoriten gezählt. Darunter auch Milgrom und Wilson. Der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Achim Wambach, hatte sich für die beiden Wirtschaftswissenschaftler ausgesprochen.

Umgerechnet wird der Preis mit rund 950.000 Euro dotiert. Der Wirtschaftsnobelpreis ist der einzige Preis, der nicht auf das Testament des Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel zurückgeht. Der wird seit Ende der 1960er Jahren von der schwedischen Reichsbank gestiftet und gilt nicht als klassischer Nobelpreis. Dieser wird aber trotzdem, wie die anderen Nobelpreise, am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel, verliehen.

Quelle: zdf.de, Twitter.com