Der September 2020 war nach laut EU-Forschungsdaten weltweit der wärmste September seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung. Die Temperaturen lagen demnach im Durchschnitt 0,05 Grad höher als im letzten Jahr. Der September 2019 galt bisher als wärmster. Auffällig warm war es etwa in der Arktis, in Teilen Südamerikas und in Australien, wie der Copernicus-Klimawandeldienst mitteile. Er wertete hierfür seine eigenen Datensätze seit 1979 aus.

In Europa lagen den Angaben zufolge Temperaturen im September dieses Jahres im Schnitt 0,2 Grad Celsius höher als im bisherigen Rekord-September 2018. Besonders betroffen ist den Experten zufolge der Südosten von Europa.

In diesem Jahr haben drei Monate schon neue Hitzerekorde aufgestellt. Der Januar, der Mai und der September. Damit ist 2020 auf dem besten Wege, das bisherige Hitze-Rekordjahr 2016 einzuholen. In den 12 Monaten bis September lag die durchschnittliche Temperatur weltweit um fast 1,3 Grad Celsius über den Werten des vorindustriellen Zeitalters. Im Pariser Klimaschutzabkommen ist eine Grenze von maximal 1,5 Grad festgelegt.

Quelle: Tagesschau.de