Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach einem Monat aus der stationären Behandlung in der Berliner Charité entlassen worden. Der Gesundheitszustand des 44-Jährigen habe sich bis zu seiner Entlassung am Dienstag „soweit gebessert, dass die akutmedizinische Behandlung beendet werden konnte“, teilte das Universitätskrankenhaus am Mittwoch (23.09) mit.

Die Ärzte, die den Kremlkritiker behandelt haben, halten demnach eine vollständige Genesungaufgrund des bisherigen Verlaufs und des aktuellen Zustands“ von Nawalny für möglich. Doch es könnten eventuelle Langzeitfolgen im weiteren Verlauf beurteilt werden, erklärte die Charité weiter. Insgesamt wurde er 32 Tage in der Klinik behandelt, davon 24 Tage auf der Intensivstation.

Am 22. August wurde Nawalny in die Charité eingeliefert, nachdem er zwei Tage vorher während eines Flugs in Russland zusammengebrochen war. Nach Angaben der Bundesregierung wurde er „zweifelsfreivergiftet. Und zwar mit einem chemischen Nervenkampfstoff aus der sogenannten Nowitschok-Gruppe. Die russische Regierung weist den Verdacht zurück, dass sie was damit zu tun haben.

Quelle: zdf.de, Twitter.com