Alexander Zverev hat zum ersten Mal in seiner Karriere das Halbfinale der US-Open erreicht hat. Deutschlands Topspieler, der an Nummer fünf der Weltrangliste gesetzt ist, gewann gegen die Kroaten Borna Coric nach einer mehr als dreistündigen Energieleistung mit 1:6, 7:6 (7:5), 7:6 (7:1), 6:3 nieder.

Ich habe mit nach dem ersten Satz gesagt, so kann man nicht das Viertelfinale in einem Grand Slam spielen“, sagte Zverev nach dem hart erkämpften Sieg. Weiter sagte er: „Glücklicherweise bin ich rechtzeitig aufgewacht.“ Im Halbfinale wartet nun der Spanier Pablo Carreno Busta, der den Kanadier Denis Shapovalov mit 3:6, 7:6, 7:6, 0:6 und 6:3 schlug.

Überraschend startete der Deutsche verhalten und viel zu passiv in das Viertelfinal-Match. Coric, der die Nummer 27 der Setzliste ist, spielte genau das Tennis, was Zverev nicht mag: Er zwang seinen Gegner ins lange Ballwechsel und nahm immer wieder clever das Tempo aus dem Spiel.

Im fünften Spiel des zweiten Durchgangs zeigte der Deutsche erstmals Emotionen. Er legte sich mit Stuhlschiedsrichterin Eva Asderaki an, weil diese angeblich einen korrekten Punktgewinn nicht zugesprochen hatte. Wenig später regte sich er darüber auf, dass Coric in einem Satz zweimal den Platz verließ, um seine durchgeschwitzten Sachen zu wechseln. Zverev schaffte dann dennoch den Satzausgleich. Nach 1:40 Stunden machte er den Punkt zum 7:5 im Tiebreak.

Eine Stunde dauerte der dritte Satz, es ging wieder in den Tiebreak, aber dieses Mal machte es Zverev mit dem 7:1 zur 2:1-Satzführung deutlich weniger spannend. Im dritten Durchgang sah sich Zverev wieder mehr in der Defensive, im fünften Spiel musste er zwei Breakbälle abwehren, holte sich dann aber seinerseits das entscheidende Break zum 5:3

Quelle: Sky.de