Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd ist die Lage in der amerikanischen Stadt Minneapolis weiter kritisch. Bei einer friedlichen Demonstration auf einer gesperrten Fernstraße ist ein Tanklastzug in eine Menschenmenge gefahren. Das berichtete ein Augenzeuge. Nach offiziellen Angaben sollen keine Menschen verletzt worden sein.
Auf Twitter schreibt die Abteilung für Öffentliche Sicherheit in Minneapolis: „Das ist eine sehr beunruhigende Aktion eines Lastwagen-Fahrers auf der Interstate-35W, die die friedlichen Demonstrationen anstachelte.“ Wie ein Augenzeuge berichtete, wurde der Fahrer des Lastwagens von wütenden Demonstranten aus dem Führerhaus gezogen und wurde attackiert, bevor die örtliche Polizei ihn festnehmen konnte.
Trotz der seit Samstag geltenden Ausgangssperren kam es auch in anderen Städten in den USA zuerst friedlichen Demonstrationen gegen Rassismus zu Gewaltausbrüchen. In vielen Städten wurden Polizeiautos angegriffen und in Brand gesetzt, Fensterscheiben wurden eingeschlagen und Geschäfte wurden geplündert.