Nach den gewaltsamen Protesten gegen einen tödlichen Polizeieinsatz in Minneapolis, hat der Gouverneur des US-Staats Minnesota den Notstand ausgerufen. Auslöser dieser Proteste ist ein Video, dass den Todeskampf des Afroamerikaners George Floyd zeigt. Ein weißer Polizist drückte sein Knie an den Hals des 46-Jährigen, der dann über Atemnot beklagte. Er verstarb später im Krankenhaus.

Floyd wurde festgenommen, nachdem mit einem offenbar falschen Geldschein etwas bezahlen wollte.

Die vier an dem Vorfall beteiligten Polizisten wurden entlassen, aber nicht festgenommen oder angeklagt worden. Erst kam es zu friedlichen Proteste, aber es gab dann auch Brände und Plünderungen. Die Polizei ging zum Teil mit Tränengas und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor.

Auch in anderen amerikanischen Städte wie New York, Los Angeles oder in Memphis hat es Proteste gegen diesen Einsatz gegeben.

In den USA gibt es immer wieder Fälle von Polizeigewalt gegen Afroamerikaner.