Bayern hebt die wochenlang andauernden Ausgangsbeschränkungen auf, doch es bleiben gewisse Kontaktbeschränkungen und ein Verbot von Menschenansammlungen im öffentlichen Raum. Ab morgen (6. Mai) ist es erlaubt, eine Person außerhalb des eigenen Hausstandes und auch enge Familienangehörige zu treffen oder auch zu besuchen. Das hat das Kabinett in München beschlossen, sagte Ministerpräsident Markus Söder in einer Pressekonferenz am Dienstagmittag.

Ab dem kommenden Wochenende sollen auch wieder Besuche in Alters- und Pflegeheime wieder möglich sein. Auch Spielplätze werden schon ab Mittwoch geöffnet. Ab dem kommenden Montag folgen dann Zoos, botanische Gärten, Museen, Bibliotheken, Galerien, Ausstellungen und Gedenkstätten.

Auch die Schulen werden in Bayern schrittweise wieder öffnen. Nach den Pfingstferien soll es wieder einen Präsenzunterricht für alle Schulen und alle Altersklassen geben. Am 11. Mai geht es zunächst mit den Jahrgängen weiter, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen, sowie mit den Viertklässlern der Grundschulen. Ab dem 18. Mai sollen die 1. Klassen folgen, die 5. Klassen der Mittelschulen sowie die 5. und 6. Klassen der Realschulen und Gymnasien. Alle anderen Schulen kommen schrittweise nach Pfingsten.

Auch die Kitas sollen langsam wieder öffnen. Die Hälfte aller Krippen- und Kindergartenkinder dürfen bereits schon bis Pfingsten wieder in die Kitas gehen.

Auch Geschäfte dürfen ab Montag wieder öffnen, egal wie groß sie sind. Die bisherigen Beschränkungen auf eine Verkaufsfläche von maximal 800 Quadratmetern entfällt, wie Söder weiter mitteilte. Die Gaststätten und Hotels dürfen dann auch wieder aufmachen. Ab dem 18. Mai dürfen die Außenbereiche wieder öffnen, Speiselokale im Innenbereich dann ab dem 25. Mai und die Hotels dann ab dem 30. Mai.