Das Sommersemester an den Universitäten und Hochschulen sollen in diesem Jahr trotz des Coronavirus in ganz Deutschland am 20. April beginnen. Darauf haben sich die Wissenschaftsministerien der Bundesländer verständigt, wie der Hamburger Senat mitteilte. Man habe sich auf einen gemeinsamen Rahmen für die Ausgestaltung des Sommersemesters geeinigt.
Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sagte: „Die Hochschulen und die Studierenden brauchen jetzt Klarheit. Den Vorlesungsbeginn immer wieder zu verschieben, hilft da nicht.“ Das Ziel sei aber, dass die Vorlesungen erst einmal digital angeboten werden sollen, so die Grünen-Politikerin.
Ihre Behörde weist darauf hin, dass nicht alle Lehrangebote dann stattfinden können. Das werde zur Folge haben, dass die Studierenden auch nicht alle Leistungsnachweise erbringen können. Doch niemand soll benachteiligt werden, wenn es zum Beispiel darum geht, die Regelstudienzeiten einzuhalten. In einer Mitteilung heißt es: „Beim Bafög, dem Kindergeld, der Krankenversicherung etc. sollen in Absprachen mit dem Bundesbildungsministerium flexible Lösungen gefunden werden.“
Auch beim Wintersemester wird es Änderungen geben. So sei geplant, die Termine für die Bewerbungs- und Zulassungsverfahren für das folgende Wintersemester 2020/21 anzupassen, um verschobenen Abiturprüfungen Rechnung zu tragen. Genaue Daten würde man in den kommenden Wochen erfahren.