Die EU-Kommission denkt über eine Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen nach. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Am Mittwoch soll ein Arbeitspapier der Kommission vorgestellt werden, wo die kleinsten Euro-Cent-Münzen abgeschafft werden sollen. Das berichtet die Zeitung.
Es wird auf einen Bericht der Kommission aus dem Jahr 2018 verwiesen, wonach immer mehr EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel haben, Beiträge beim Einkaufen auf volle fünf Cent aufrunden lassen. Das spare die Herstellungskosten der kleinen Cent-Münzen, die Mühe beim zählen sowie den Transport, zitierte die „SZ“ weiter aus dem Bericht. Auch jährliche Umfragen der Kommission haben gezeigt, „dass es heute in keinem Land mehr eine Mehrheit für die Beibehaltung dieser beiden Stückelungen gibt.“
In Deutschland kann sich jeder Dritte sogar ein Leben ohne Bargeld vorstellen. Rund 33,4 Prozent der Befragten äußerten sich in einer repräsentativen Umfrage des Instituts Innofact im Auftrag des Vergleichsportals Verivox Mitte Januar diese Ansicht. Bei einer Umfrage des Portals t-online.de stehen besonders junge Menschen Bezahlvorgängen ohne Münzen und Geldscheinen aufgeschlossen gegenüber. Bei älteren Menschen überwiegen dagegen die Vorbehalte.
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