Wegen des sich ausbreitenden Coronavirus aus China, haben die Behörden in dem asiatischen Land landesweite Maßnahmen für den öffentlichen Verkehr angeordnet. Wie die nationale Gesundheitsbehörde am Samstag mitteilte, werden im gesamten öffentlichen Verkehr Messstationen eingerichtet. Passagiere mit Verdacht auf eine Infektion müssten „sofort“ in eine medizinische Einrichtung gebracht werden.
Auch im Sport ergreift man Maßnahmen gegen das Virus. Der Ski-Weltverband FIS will in den kommenden Tagen Einschätzungen der Teams einholen und dann erst über eine Durchführung oder einer Absage von Rennen in China entschieden. Das sagte der oberste Renndirektor Markus Waldner am Freitagabend der Nachrichtenagentur APA. Die Situation werde aktuell von Ärzten untersucht. In Yanqing ist für den 15. und 16. Februar eine Abfahrt und der Super-G der Herren geplant. Beide Wettbewerbe sind ein Testlauf für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking.
In der Provinz Hubei befindet sich die Stadt Wuhan, mit elf Millionen Einwohnern, von wo der Virus ausging. Die Stadt ist als erstes unter Quarantäne gestellt worden. Nach gibt es inzwischen landesweit knapp 1.300 bestätigte Infektionsfälle, 41 sind schon daran gestorben. Auch in anderen Ländern sind auch Fälle gemeldet worden. Gestern, am Freitag gab es die ersten drei Verdachtsfälle in Frankreich. Damit ist der Virus auch in Europa angekommen.