Nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch das amerikanische Militär wird die Lage im Irak auch für die NATO wohl zu unsicher. Nun wird sie einen Teil der 500 Soldaten, die aktuell unter NATO-Kommando im Irak Sicherheitskräfte ausbilden, wird aus dem Land abgezogen, bestätigte ein Sprecher des Militärbündnisses am Dienstag. Wie der „Spiegel“ berichtet, läuft der Abzug schon.

Genauere Details wurden aber nicht genannt. Die NATO werde ihre Präsenz in dem Land aber beibehalten. Den täglichen Trainingseinsatz hatte man schon ausgesetzt, nachdem durch den US-Angriff die Spannungen in der Region massiv verschärft wurden. Das irakische Parlament hatte auch dafür gestimmt, dass ausländische Soldaten das Land verlassen sollten.

Vorher hatte die Bundeswehr schon bekanntgegeben, dass ein Großteil ihres Kontingents aus dem Irak abzuziehen.