In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind bei einer Explosion einer Autobombe mindestens 61 Menschen getötet worden. Behörden sprechen sogar von 73 Toten. Mehr als 50 Menschen sollen verletzt worden sein, diese Zahlen können sich aber noch erhöhen, weil dies nur vorläufige Opferzahlen sind. Unter den Toten sind auch fünf Polizisten, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Nach ersten Erkenntnissen soll ein LKW, der mit Sprengstoff geladen war, explodiert sein. Nach Angaben eines anderen Polizeisprechers wurden auch zwei Schulbusse mit Kindern an Bord schwer beschädigt worden.

Nach Polizeiangaben sollen unter den Toten auch drei türkische Staatsbürger sein. Sie befanden sich mit ihren Leibwächtern in ihren Geländewagen, als der Lastwagen explodierte. Nach vorläufigen Angaben handelte es sich um Ingenieure, die an der Renovierung der Straßenverbindung zwischen Mogadischu und dem Ort Afgoye beteiligt waren.

Obwohl es kein Bekennerschreiben gibt, vermutet die Regierung in Somalia das die Al-Shabaab-Miliz hinter diesem schweren Anschlag steckt. Diese Miliz kämpft seit Jahren in dem afrikanischen Land um die Vorherrschaft.