Nach dem Rassismus-Eklat beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Bulgarien und England (0:6) Mitte Oktober hat die UEFA eine Strafe gegen den bulgarischen Verband verhängt. So muss die bulgarische Nationalmannschaft zwei Spiele ohne Publikum spielen und muss eine Geldstrafe von 75.000 Euro bezahlen, teilte der europäische Fußball-Verband mit.

Eines der zwei Geisterspiele wird für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Damit nur das Qualifikationsspiel gegen Tschechien am 17. November ohne Zuschauer statt.

Konkret wurde den bulgarischen Fans rassistisches Verhalten, das werfen von Gegenständen sowie das Stören der englischen Nationalhymne zur Last gelegt. Für das stören bei der englischen Nationalhymne musste der bulgarische Verband eine zusätzliche Strafe von 10.000 Euro bezahlen.

Aber auch der englische Verband muss eine Strafe zahlen. Weil englische Fans bei der bulgarischen Nationalhymne gestört haben, muss der Verband 5.000 Euro zahlen.