Der Axel Springer Verlag wird das getestete Magazin „Bild Politik“ endgültig einstellen. Im Februar erschien das Magazin zum ersten Mal am Kiosk und im Juli damit zum letzten Mal. Danach heiß es, man wolle bald über eine mögliche Fortsetzung entscheiden. Doch nun hat man sich dagegen entschieden.
Ein Sprecher von Springer sagte dem Magazin Meedia: „Das Print-Konzept von ‚Bild Politik‘ wird im Zuge der geplanten Neuausrichtung und Strukturmaßnahmen nicht weiterverfolgt“. „Bild Politik“ hat laut Meedia im Raum Hamburg rund 20.000 Mal verkauft. Die Erstausgabe wurde nur 3.000 Mal verkauft.
Der Springer-Verlag hatte vor wenigen Tagen ein großes Spar- und Investitionsprogramm angekündigt. So will man die Kosten in Höhe um 50 Millionen Euro senken und gleichzeitig 100 Millionen Euro in „Wachstumsprojekte“ investieren. Im Rahmen des Sparprogramms hat Springer zudem auch die Jahresprognose nach unten korrigiert. So erwartet man einen stärkeren Umsatzrückgang bislang, und das EBITDA soll mittleren zweistelligen Prozentbereich zurückgehen. Bisher war von einem Rückgang im mittleren einstellen Prozentbereich ausgegangen, berichtet das Medienmagazin DWDL.