Nach dem Kompromiss vom EU-Gipfel in Brüssel, wo entschieden wurde, dass Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen neue Kommissionspräsidenten werden soll, gibt es Kritik. Auch von der ehemaligen Justizministerin Katarina Barley, die jetzt im EU-Parlament sitzt.
Sie sagte im ZDF, dass sie nicht für die CDU-Politikerin stimmen wird. „Es ist nicht das Versprechen, das den Bürgerinnen und Bürger vor der Wahl gegeben wurde“, sagte die SPD-Politikerin. „Ich persönlich werde diesem Vorschlag nicht zustimmen“, sagte sie weiter. Von der Leyen muss noch vom Parlament in Straßburg zur neuen Kommissionspräsidenten gewählt werden. Ob sie eine Mehrheit bekommen wird, ist nicht klar.